Explorer 1 war der erste künstliche Satellit der USA, der am 31. Januar 1958 ins All geschossen wurde. Er wurde im Rahmen des von der US-Regierung initiierten IGY (Internationales Geophysikalisches Jahr) Projekts entwickelt, um Informationen über den Weltraum und die Auswirkungen von Weltraumwetter auf die Erde zu sammeln.
Der Satellit hatte eine Länge von etwa 2,03 Metern und wog rund 14 Kilogramm. Sein Hauptinstrument war ein Detektor für geladene Teilchen, der speziell entwickelt wurde, um die Strahlungsgürtel der Erde zu messen. Explorer 1 umrundete die Erde in einer elliptischen Umlaufbahn mit einer Periode von etwa 114 Minuten.
Die Mission von Explorer 1 war sehr erfolgreich. Innerhalb weniger Tage nach dem Start wurden wichtige Entdeckungen gemacht, darunter die Existenz von Van-Allen-Strahlungsgürteln um die Erde. Diese Entdeckungen waren bahnbrechend für das Verständnis des Weltraumwetters und hatten einen großen Einfluss auf die zukünftige Raumfahrtmissionen und Satellitenkonstruktion.
Der Satellit funktionierte insgesamt bis zum 23. Mai 1958, als seine Batterien erschöpft waren und er keine Daten mehr senden konnte. Trotz seines relativ kurzen Betriebszeitraums bleibt Explorer 1 ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt und hat den Weg für weitere Raumfahrtmissionen und Satellitenprojekte der USA geebnet.
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